Erneut ist es im Rahmen eines Feuerwehreinsatzes zu einem schweren Unfall gekommen.
Auf der Kreisstraße zwischen Nordheim und Genderkingen (Bayern) kam es zu einer Kollision zwischen zwei Pkw. Ausschlaggeben war wohl ein Überholvorgang eines Feuerwehrangehörigen, der sich nach einer Alarmierung auf dem Weg zum Feuerwehrhaus befand.
Dem Bericht der Augsburger Allgemeinen nach handelte es sich um eine Alarmierung zu einem vermeintlichen Feuer.
Auf dem Weg vom Arbeitsort zum Feuerwehrhaus überholte der 36-jährige in einem kurvigen Abschnitt eine Kolonne aus mehreren Fahrzeugen, und übersah dabei einen entgegenkommenden Kleinwagen.
Ein Frontalaufprall konnte gerade noch verhindert werden, die Fahrzeuge kollidierten jedoch seitlich. Das Fahrzeug des Verursachers schleuderte anschließend auf ein Feld, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.
Beide Fahrer wurden verletzt, nach Informationen der Polizei jedoch glücklicherweise nicht lebensbedrohlich.
Der eigentliche Alarm zu einem Feuer stellte sich derweil als Fehlalarm heraus.
Wie bei allen anderen Verkehrsunfällen bei einsatzbedingten Fahrten gilt auch hier: Ankommen ist deutlich wichtiger als wenige Sekunden Zeit zu gewinnen. Das Risikoverständnis vieler Einsatzkräfte legt viel zu wenig Gewicht auf Unfälle bei Einsatzfahrten.