Die Corona-Pandemie hat auch das Leben für die Freiwilligen Feuerwehren im Land verändert. Dennoch muss die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren auch in der schwierigen Zeit der Pandemie gesichert sein. Der Übungsbetrieb und regelmäßige Ausbildungsdienst in den Städten und Gemeinden musste für die Feuerwehrleute ausfallen, nun soll es aber wieder losgehen.
Minister Lorenz Caffier und der Präsident des Landesfeuerwehrverbands Hannes Möller gaben heute die Wiederaufnahme des Ausbildungsbetriebes in den Freiwilligen Feuerwehren bekannt. Gestartet wird mit der praktischen Ausbildung unter Einhaltung der Hygieneregeln und der Kontaktbeschränkungen. Es finden vorerst kein theoretischer Unterricht, keine Versammlungen, keine Jugendarbeit und auch keine geselligen Veranstaltungen statt. Aufgenommen werden auch der Ausbildungsbetrieb auf Kreisebene, Lehrgänge der Kreisausbildung und die notwendigen Atemschutzunterweisungen zum Erhalt der Einsatzverwendung.
An der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz M-V, der zentralen Ausbildungsstätte für die öffentlichen Feuerwehren des Landes, wird die Ausbildung ab dem 18. Mai wieder aufgenommen. Dort werden Führungskräfte und Spezialisten aus- und fortgebildet. Auch die Ausbildung für besondere Aufgaben kann der Schule übertragen werden. Selbstverständlich muss jetzt auch dort, wie an anderen Schulen auch, der notwendige Infektionsschutz eingehalten werden. „Das führt zwar dazu, dass wir weniger Lehrgänge anbieten können und die Lehrgangsgruppen auch kleiner sein werden, aber ich bin froh, dass wir nun wieder starten können“, so Minister Caffier.
„Ich freue mich, dass am 11.05. der eingeschränkte Dienstbetrieb für die Einsatzabteilungen beginnt! Das ist der erste Schritt in Richtung Normalität“, sagte Hannes Möller.
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Quelle: Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
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