Die Feuerwehr Erkrath wurde heute um 08:54 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Einsturz“ zum Thekhauser Quall im Neandertal alarmiert. Nach den weiterhin vorliegenden Informationen der Alarmmeldung sollte ein Baukran auf eine Gebäude gestürzt und drei Personen verletzt sein.
Da sich die Einsatzstelle an einem Waldweg im Neandertal befand, fuhr zunächst der Einsatzleiter und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Erkundung der Lage die Einsatzstelle direkt an. Auf der Talstraße an der Zuwegung zum Thekhauser Quall wurde ein Bereitstellungsraum für die Feuerwehrfahrzeuge und ein Bereitstellungsraum für die Rettungsdienstfahrzeuge eingerichtet.
Ein mobiler Baukran war aus ungeklärtem Grund beim Betrieb umgestürzt und auf den Dachstuhl des Rohbaus eines Hauses gestürzt. Dabei wurden zwei Bauarbeiter leicht und zwei Mitarbeiter eines Zimmereibetriebes mittelschwer verletzt. Ein verletzter junger Mann befand sich auf dem Baugerüst in Höhe des 1. Obergeschosses. Um eine schonende Rettung durchzuführen wurde der Arbeiter nach notärztlicher Versorgung und Fixierung in einer Vakuummatratze mittels Schleifkorbtrage vom Gerüst gerettet. Insgesamt sichteten die beiden Notärztinnen vor Ort alle sechs Beschäftigten der Baustelle.
Die verletzten Personen wurden mit drei Rettungswagen der Feuerwehren Erkrath und Mettmann in umliegende Krankenhäuser transportiert. Da aus dem umgestürzten Baukran Hydrauliköl auslief, wurde dieses durch die Feuerwehr aufgefangen und das Umweltamt des Kreises Mettmann zur Einsatzstelle angefordert. Die Einsatzstelle wurde durch die Kreispolizeibehörde Mettmann für weitere Ermittlungen zum Verlauf des Unfalls gesperrt.
Im Einsatz waren die Notärzte der Feuerwehr Mettmann sowie des Kreises Mettmann, drei Rettungswagen der Feuerwehr Erkrath, ein Rettungswagen der Feuerwehr Mettmann, die Löschzüge Alt-Erkrath, Millrath und Trills sowie die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Erkrath.