Gegen 15.30 Uhr wurde der Feuer- und Rettungsleitstelle am heutigen Freitag ein bereits ausgedehnter Waldbrand im Bereich Bärenberg gemeldet. Dieses hatte die Alarmierung der Einheiten Feuer- und Rettungswache, Stadtmitte, Landemert, Holthausen, Oestertal, Eiringhausen und der Besatzung des Einsatzleitwagens des Märkischen Kreises, welcher in Selscheid stationiert ist, zur Folge.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte bereits eine größere Fläche einer ehemaligen Rodungsfläche von rund 2000 Quadratmetern, welche sich letztlich noch auf eine Fläche von knapp 2500 bis 3000 Quadratmetern ausbreitete.
Durch einen raschen und umfassenden Löschangriff mit sieben Löschrohren, konnte der Brand sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Das Wasser zur Brandbekämpfung lieferten die Lösch- und Tanklöschfahrzeuge, welche im sogenannten Pendelverkehr vom Ortsteil Tanneneck über Steinkuhle geleitet wurden, um an Hydranten im Landemerter Weg zu tanken.
Während der Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte in der Brandfläche eine Leiche. Zu Identität und Todesursache kann die Feuerwehr keine Auskunft erteilen. Die Polizei hat ihre Ermittlungen umgehend aufgenommen.
Die Feuerwehr ist vermutlich noch bis in den späten Abend mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, welche sich vermutlich noch eine Weile hinziehen werden.
Im laufenden Einsatz lief gegen 17.00 Uhr eine automatische Brandmeldung aus einem Industriebetrieb in der Adam-Opel-Straße bei der Leitstelle ein. Die Einheit Ohle und die Drehleiter der Feuer- und Rettungswache, welche während des Großeinsatzes die Grundsicherung für weitere Einsätze in der Vier-Täler-Stadt sicherstellten, wurden hierzu alarmiert. Hier handelte es sich jedoch nach Erkundung um die Auslösung eines Rauchmelders ohne erkennbaren Grund.
Quelle (Text und Fotos): Feuerwehr Plettenberg