Neben den genormten Fahrzeugen der Feuerwehr nutzen einige Feuerwehren für besondere Anforderungen oder Einsatzbereiche Spezialfahrzeuge.
Im Schwarzwald soll zukünftig ein sogenannter Kompaktnutzlader immer dann zum Einsatz kommen, wenn schwere Lasten transportiert werde müssen.
Die freiwillige Feuerwehr Triberg-Gremmelsbach im Schwarzwald freut sich über deren neues Einsatzfahrzeug sowie den Kompaktnutzlader Toro Dingo TX1000, der vor allem Arbeitserleichterung für die Mannschaft bedeutet. Gremmelsbach ist bisher die einzige Mannschaft in Deutschland, die den Dingo in dieser Form im Einsatz hat.
Die Aufgaben und Anforderungen an eine Freiwillige Feuerwehr nehmen konstant zu. Trotz einer Jugendfeuerwehr,die den Nachwuchs sichert, nimmt die Tagverfügbarkeit bei Einsätzen deutlich ab. Viele aktive Feuerwehrleute arbeiten nicht innerorts, sondern ausserorts. Darum muss fehlende Manpower zukünftig neben anderen Maßnahmen durch zusätzliche Technik und Hilfsgeräte ausgeglichen werden.
Zudem befindet man sich in einer topografisch schwierigen Gegend. Im Schwarzwald, wo das Gelände unwegsam, hügelig und schlecht befahrbar ist, kann ein Einsatz kompliziert werden.
Bei Öleinsätzen auf der Bundesstraße, wenn Bindemittel eingesammelt werden muss, bei Bränden, wo die schweren Feuerwehrschläuche transportiert, bei einer Zugevakuierung entlang der Schwarzwaldbahn,bei Tunnelbränden, bei Hochwasser, wo Sandsäcke transportiert, bei Stürmen, wo umgeknickte Bäume aus dem Weg geräumt werden müssen – überall dort ist es erforderlich schweres Equipment zu transportieren.
Von der Hydraulikschere, über ein Stromaggregat, Stützmaterial bis hinzu sonstigen Geräten – zwischen 150 und 200 kg wiegen diese Gegenstände. Mit einer Feuerwehrkleidung bei sommerlichen Temperaturen höchst beschwerlich und zeitraubend alles von Hand zum Einsatzort zu tragen. Überwiegend entscheidet die Zeit über das Ausmaß des Schadens.
Aus diesem Grund machte sich das Team Gedanken,wie man die Faktoren Zeit und Kraft beeinflussen kann und kam auf die Idee einen Minilader zu verwenden. Dessen Aufgabe würde es sein acht Rollcontainer mit dem Equipment vor allem abseits der Straße auf teilweise unbefestigten, steilen Wegen zum Einsatzort zu transportieren.
Nach langer Recherche und diesem Zufall ist man auf den Toro Dingo Kompaktnutzlader gestoßen: Thomas Weisser, der Teilortskommandant,sah während seines Urlaubes in Sillicon Valley/USA den Dingo, der im Garten-und Landschaftsbau zum Einsatz kam und war von dessen Arbeitsweise positiv überrascht.
Diese wurde dann über die Firma Bader-Ritter in Freiburg beschafft, die noch eine spezielle LED-Umfeldbeleuchtung sowie blaue Front-und Heckblitzer anbrachte.
Die Mannschaft ist erfreut über Ihren neuen Helfer, der schon in etlichen Übungen zeigte, was er alles kann. Durch die einfache intuitive Bedienung kann er ohne lange Einweisungszeit bedient werden. Mit einer Breite von nur 104 cm passt er daher ideal in ein Feuerwehrfahrzeug dieser Art. Sein vertikales Hubsystem hebt den Rollcontainer bis max. 700 kg Gewicht ohne Probleme bis zu 2,06 m hoch. Mit max. 7,6 km/h erreicht er schnell den Einsatzort.
Allgemein verfügt der Dingo über ein Schnellwechselsystem,welches optional mit über 35 verschiedenen Anbaugeräten kompatibel ist, die in Minutenschnelle gewechselt werden können. Er lässt sich auch zum Ziehen, Heben, Drücken, Sichern, als Arbeitsplattform bei Lkw-Unfällen oder zum Ausleuchten einer Einsatzstelle uvm. einsetzen.
Diese Fahrzeuge hat nicht jeder: Spezialfahrzeuge bei der Feuerwehr
Pressemeldung, Fotos und Videos mit freundlicher Genehmigung der TORO GLOBAL SERVICES COMPANY
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