Seit einigen Monaten wird in dem Projekt „Live-Lage – Einsatz von Drohnen zur schnellen Aufklärung von Einsatzlagen bei der Feuerwehr Duisburg“ die Nutzung einer Drohne bei Feuerwehr-Einsätzen getestet. Dazu wird in Kooperation mit dem DLR eine computergesteuerte Drohne mit einer Flügelspannweite von rund 3 Metern und einem Gewicht von etwa 14 Kilogramm eingesetzt.
Nun ist die Drohne bei einem Flug über der Duisburger Innenstadt auf das Dach der Königsgalerie gestürzt. Niemand wurde dabei verletzt, der Sachschaden an der Drohne ist jedoch groß.
Zum Projektauftakt wurde folgende Zielsetzung durch die Stadt Duisburg formuliert:
„Ziel ist es, ein unbemanntes Fluggerät (UAV, engl. Unmanned Aerial Vehicle), auch „Drohne“ genannt, zur Erkundung bei unterschiedlichen Einsatzszenarien zeit- und erkenntnisgewinnend einzusetzen. Die Drohne soll dabei georeferenzierbare Luftaufnahmen in hoher Auflösung erzeugen. Dieses Bildmaterial soll via Mobilfunkstandard (z. B. LTE) in die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg übertragen werden, um dort eine detaillierte Auswertung der Einsatzstelle in ihrer räumlichen Ausdehnung zu erhalten. Bei Erfolg des Pilotprojektes können auch Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wie Polizei, THW oder Hilfsorganisationen von dieser Technik profitieren.“
Drohnen im Feuerwehreinsatz: Muster-Dienstvorschrift regelt Grundsätze
Quelle: Radio Duisburg
Foto: DLR (CC-BY 3.0)