In Lübtheen (Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern) hat Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Donnerstag zwei neue Feuerwehrfahrzeuge an den Landkreis Ludwigslust-Parchim übergeben. Die Spezialfahrzeuge sollen zunächst bei der Nachsorge im Waldgebiet am ehemaligen Truppenübungsplatz eingesetzt werden:
„Das Land hat kurzfristig zwei Löschfahrzeuge Katastrophenschutz (LF 20) beschafft und stellt zunächst beide Fahrzeuge für die Waldbrandnachsorge im Landkreis Ludwigslust-Parchim zur Verfügung.
Am Donnerstag, den 25. Juli 2019 um 11:00 Uhr findet die Übergabe in Lübtheen, Feuerwehrgerätehaus, Amtsstraße 1, statt.
Gleichzeitig stellt Innenminister Lorenz Caffier die „Lehr- und Versuchseinheit Waldbrandschutz Löschgruppe West – Standort Lübbendorf“ in den Dienst.
„Die Brandkatastrophe auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat uns allen vor Augen geführt, vor welchen großen Herausforderungen die Feuerwehren stehen, insbesondere wenn sich auf den brennenden Flächen Altlasten aus Kriegszeiten befinden“, sagte der Innenminister. Er hatte bereits während der Waldbrandbekämpfung angekündigt, im Zuge einer zentralen Beschaffung durch das Land geländegängige Spezialfahrzeugen für den Waldbrandschutz zu beschaffen, die an die Katastrophenschutzeinheiten der Landkreise sowie kreisfreien Städte Rostock und Schwerin angebunden werden.
Unabhängig von dieser Zentralbeschaffung hat das Land nun sehr kurzfristig zwei geländefähige fabrikneue Löschfahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung beschafft. Beide Fahrzeuge werden zunächst den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Ludwigslust-Parchim zur Verfügung gestellt. Ein Fahrzeug verbleibt als „Dauerleihgabe“ am Feuerwehrstandort Lübbendorf, denn dort wird auch die „Lehr- und Versuchseinheit Waldbrandschutz Löschgruppe West – Standort Lübbendorf“ aufgebaut. Aufgabe und Ziel dieser Einheit ist es unter anderem, neuere Taktiken und Vorgehensweisen bei Wald- und Vegetationsbränden auf munitionsbelasteten Flächen zu erproben. Das zweite Fahrzeug wird später für den Einsatz in den östlichen Landesteilen stationiert sein.“
Quelle: Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Foto: Symbolbild