Die Feuerwehr Hann. Münden musste gleich zwei mal in einer Nacht im selben Haus löschen. Der erste Einsatz war gegen kurz nach Mitternacht erforderlich. Ein gemeldeter Kellerbrand hatte für die Verrauchung des Treppenraumes eines Mehrfamilienhauses gesorgt.
Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Nur wenige Stunden später brannte es wieder im Keller, diesmal konnte eine brennende Waschmaschine als Ursache ausgemacht werden. Auch dieser Einsatz konnte schnell beendet werden.
„Im Gemeinschaftswaschmaschinenraum eines Mehrparteienwohnhauses in der Straße Am Försterbrunnen in Hann. Münden (Landkreis Göttingen) hat es Samstagnacht (03.08.19) innerhalb von sechs Stunden gleich zweimal gebrannt.
Gegen 00.20 Uhr musste die Feuerwehr das erste Mal dorthin ausrücken, weil sich in dem Kellerraum u. a. Papier entzündet hatte.
Eine 46 Jahre alte Hausbewohnerin war nach eigenen Angaben durch Brandgeruch auf das Geschehen aufmerksam geworden. Die Frau informierte die anderen Hausbewohner und rief die Feuerwehr. Bei ihrem Einsatz erlitt die 46-Jährige eine leichte Rauchgasvergiftung. Sie wurde mit dem Rettungswagen abtransportiert. Die Freiwilligen Feuerwehren Hann. Münden und Wiershausen löschten die kleine Brandstelle ab. Rund 30 Kameraden waren im Einsatz. Im Anschluss an eine Druckbelüftung des Treppenhauses konnten alle Bewohner ins Haus zurückkehren. Im Keller entstand lediglich geringer Gebäudeschaden in Höhe von etwa 500 Euro.
Sechs Stunden folgte dann der zweite Einsatz für die Feuerwehr. Wiederum im Waschmaschinenraum waren auf einem der Geräte abgelegte Gegenstände in Flammen aufgegangen. Dabei entstand an der Maschine ein Sachschaden in Höhe von rund 300 Euro. Ein 24 Jahre alter Bewohner alarmierte die Rettungsdienste. Menschen wurden nicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Hann. Münden war mit etwa 20 Kameraden vor Ort.
In beiden Fällen ist die genaue Brandursache zurzeit noch unklar. Die Ermittlungen der Polizei Hann. Münden hierzu dauern an.“
Quelle: Polizeiinspektion Göttingen